Der größte Unterschied zur konventionellen Sauenhaltung, die es auf dem Hof Holtmannspötter weiterhin gibt, ist neben den Auslaufmöglichkeiten die freie Abferkelung, die der Landwirt stetig weiterentwickelt, um das optimale Konzept für die Sauen und Ferkel zu entwickeln. Hinzu kommen natürlich auch Raufen, Bürsten und Holzklötze, um den Tieren noch mehr Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten.
Wie bei allen anderen Betrieben, die sich dem Aktivstall-Konzept angeschlossen haben, ist das Ziel, dass der Ringelschwanz dranbleibt. Die Erreichung dieses Zieles ist fast immer mit besonderen Herausforderungen verbunden. Im Fall von Familie Holtmannspötter hat dies dazu geführt, dass ein betriebsspezischer Impfstoff gegen Rota-Corona-Viren entwickelt wurde, der den Bestand vor Infektionen schützen soll. Antibiotika werden auf dem Hof Holtmannspötter nur im Notfall eingesetzt. Kastriert werden die Ferkel nach 3-4 Tagen unter Vollnarkose.