Gegründet wurde Kalieber im Jahr 2015 von Sarah Dhem und Mirko Dhem in Lastrup im Oldenburger Münsterland. Das Unternehmen ist als Premium-Marke aus dem in der dritten Generation gemeinsam mit Sarahs Vater geführten Familienbetrieb „Schulte – Lastruper Wurstwaren“ hervorgegangen.
Wir konservieren das Wissen und Können unseres Handwerks und rücken den bewussten Genuss und den ursprünglichen Geschmack von Fleisch sowie den wertschätzenden Umgang mit diesem wertvollen Rohstoff wieder in den Fokus. Dafür produzieren wir Wurstwaren, die gut sind und Spaß machen. Das Wissen, woran man gutes Fleisch erkennt und worauf es bei der Verarbeitung ankommt, sind uns wichtig!
Wir möchten, dass das traditionelle Fleischerhandwerk zu neuer Stärke gelangt und dass Geschmack und Qualität, Verarbeitung und Herkunft wieder ausschlaggebend für den Kauf von Wurst- und Fleischwaren sind. Ebenso wichtig ist, dass die Tiere, die Schlachthöfe und die verantwortlichen Landwirte eine wertschätzende Behandlung erfahren. Zum Konzept gehört deshalb, dass wir jeden Hof und die Menschen dahinter persönlich kennen. Das bedingt, dass unsere Partnerlandwirte alle aus der Region kommen. So ist es möglich, gemeinsam mit ihnen Haltungsbedingungen zu verändern, Verbraucher aufzuklären und Fleisch zu fairen Preisen zu vermarkten.
Dabei geht es uns immer um das Besondere, es geht um traditionelle Tierrassen und alternative Haltungskonzepte. Neben Spezialitäten vom Bunten Bentheimer Schwein, einer alten fast ausgestorbenen Tierrasse, mit der sich Sarah und Mirko bereits seit dem Jahr 2010 beschäftigen, wird das innovative Aktivstall-Konzept von Gabi Mörixmann gefördert, bei dem sich alles um Tierwohl und Beschäftigungswelten rund um das Schwein dreht.
Zusätzlich bieten wir unseren Kunden mit Angus-, Galloway und Limousin-Rindern sowie den Weidekälbern Fleisch aus extensiver Weidehaltung an. Ebenfalls gehört die Moorschnucke, ein echter Landschaftspfleger, zum Portfolio. Eine nachhaltige Verarbeitung ist hier selbstverständlich. Und auch Weidegockel sowie Weidegänse aus Freilandhaltung (Martinsgans/Weihnachtsgans) gehören zum Programm.
Kalieber kauft bei den Landwirten die ganzen Tiere und beschränkt sich nicht nur auf Rücken oder Filets. Denn bei der Idee der Ganztierverwertung (from nose to tail) geht es darum, alle Teile des Tieres zu verwerten und sich nicht nur die feinsten herauszupicken. Dadurch gibt es bei uns zum Beispiel die beliebten Dry Aged Cuts nicht in beliebiger Menge, denn der Rest des Tieres wird ebenso wertgeschätzt und zu feinsten Spezialitäten wie Bacon Jam, Rillette oder gekräutertem Kamm verarbeitet.